Nach mehrmonatigen Verhandlungen auf EU-Ebene haben sich Vertreter des Rates, des Ausschusses für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI) des Europäischen Parlaments und der Kommission im Dezember 2016 auf einen Vorschlag für eine Verordnung über Quecksilber geeinigt, die vom ENVI-Ausschuss am 12. Januar 2017 verabschiedet wurde.
Der Vorschlag wurde vorgelegt, um die EU-Vorschriften an das 2013 im Rahmen des Umweltprogramms der Vereinten Nationen ausgehandelte Übereinkommen von Minamata über Quecksilber anzupassen, das die menschliche Gesundheit und die Umwelt vor den negativen Auswirkungen von Quecksilber schützen soll. Mehr dazu
Verhältnismäßigkeitsprüfung für Berufsreglementierungen
Am 10. Januar 2017 hat die Europäische Kommission eine Richtlinie über eine Verhältnismäßigkeitsprüfung vorgeschlagen um zu klären, wie Mitgliedstaaten eine Verhältnismäßigkeitsprüfung vor Erlass neuer oder Änderung bestehender nationaler Berufsreglementierungen durchführen sollten. Die Mitgliedstaaten müssen künftig die Notwendigkeit von Berufsreglementierungen begründen und die Verhältnismäßigkeit nationaler Maßnahmen bewerten. Erklärtes Ziel des Vorschlags ist die Verbesserung des Binnenmarktes für Dienstleister und Bürger, indem sichergestellt wird, dass ungerechtfertigte Regulierungen keine unnötigen Hindernisse für freiberufliche Dienstleister schaffen. Mehr dazu
Normung
Am 28. November fand eine erste Sitzung der vom CEN (Europäisches Komitee für Normung) errichteten Fokusgruppe statt, die Kriterien für mögliche künftige europäische Normen für Gesundheitsdienstleistungen entwickeln soll. Auf der Sitzung wurden zwei Untergruppen eingerichtet: eine zur Erarbeitung von Normungsterminologie und die andere zur Erarbeitung von Kriterien zur Bestimmung des Mehrwertes von europäischen Normen.
Gemeinsam mit Partnerorganisationen nimmt der CED als Beobachter an den Sitzungen der Fokusgruppe und ihrer Untergruppen teil und wird die Entwicklungen weiter verfolgen. Mehr dazu
Statistiken zur Gesundheitsversorgung: Zahnärzte in der Europäischen Union
Eurostat hat kürzlich eine aktualisierte EU-Statistik über die Anzahl der in der Europäischen Union praktizierenden Zahnärzte veröffentlicht. Aus den Daten geht hervor, dass im Jahr 2014 rund 345.000 Zahnärzte in der Europäischen Union tätig waren. Im Verhältnis zur Bevölkerungszahl verzeichnete Griechenland mit 126 pro 100.000 Einwohner den höchsten Anteil an Zahnärzten, gefolgt von Bulgarien und Zypern mit 98 sowie Estland mit 92 Zahnärzten pro 100.000 Einwohner. Weniger als 50 praktizierende Zahnärzte pro 100.000 Einwohner wurden hingegen in der Slowakei, in Malta und in Polen verzeichnet. Mehr dazu
Jahresarbeitsprogramm 2017 des EU-Gesundheitsprogramms verabschiedet
Am 26. Januar hat die Europäische Kommission den Jahresarbeitsplan 2017 zur Durchführung des Dritten EU-Gesundheitsprogramms (2014-2020) verabschiedet. Es ist das wichtigste Instrument der Europäischen Kommission zur Umsetzung der EU Gesundheitsstrategie. Der Arbeitsplan legt die Prioritäten und die durchzuführenden Maßnahmen einschließlich der Zuteilung der finanziellen Mittel für die Durchführung des Gesundheitsprogramms fest. Mehr dazu
We use cookies to improve our website and your experience when using it. Cookies used for the essential operation of this site have already been set. To find out more about the cookies we use and how to delete them, see our privacy policy.